Studierende referieren über »Ferienlandschaft Hohe Mark«
Rund 20 Studierende des Masterstudiengangs "Architektur: Projektentwicklung" der Hochschule Bochum präsentierten einem großen Kreis an Interessierten in einem Sitzungsraum des Innovations- und Dienstleistungsparks Münsterland kürzlich die Ergebnisse ihrer Arbeiten zur Entwicklung und zur Machbarkeit einer "Ferienlandschaft Hohe Mark“.
Marc Trczinski (r.) vom Vorstand der Volksbank in der Hohen Mark sowie ein Sprecher der Studierenden-Gruppe (2.v.r.) berichten über die Umsetzbarkeit und die Aussichten der Erschaffung eines Ferienparks gegenüber dem Wildpark Frankenhof.
Schon seit längerem ins Auge gefasst hat die Volksbank in der Hohen Mark die Umsetzung eines solchen Parks mit 36 energetisch autarken Ferienhäusern in der Grüße bis zu 75 qm gegenüber dem Wildpark Frankenhof südlich der Straße Kreulkerhok und westlich des FS-Reitzentrums, des bestehenden Restaurants und Hotels sowie gleich dem Gelände der Island-Pferdegemeinschaft .
Seit November beschäftigte sich die von Dr. Stefan Hochstadt geleitete Gruppe mit der Frage touristischer Trends und Perspektiven und legte dabei besondere Aufmerksamkeit auf einen solchen Ferienpark. Die Volksbank in der Hohen Mark hatte die Studierenden eingeladen, gemeinsam mit ihr als potenziellem Investor Ideen für die Ausrichtung und Gestaltung zu entwickeln.
Im Mittelpunkt der studentischen Untersuchung standen dabei zunächst allgemeine aktuelle Urlaubstrends mit einer deutlichen Abkehr vom Pauschaltourismus und von Auslandsreisen hin zu individuellem Reisen. Immerhin planen circa 30 Prozent der Urlauber einen sanften Tourismus innerhalb der Landesgrenzen, speziell in Ferienhäusern der Umgebung.
Und in diesem Punkt kann eine „Ferienlandschaft Hohe Mark“ mit attraktiven Ferienhäusern im Rekener Frankenhof mit vielen Stärken und Chancen absolut überzeugen, wird von den jungen Leuten überwiegend positiv bewertet. Zum einen liegt der angedachte Ferienhotspot in einer attraktiven Landschaft mit dem Wildpark, Reitanlagen, einem Golfplatz, einer Gastronomie und einem Hotel in direkter Nähe.
Zum anderen bietet Reken viele Sehenswürdigkeiten, unter anderem ein Schwimmbad, diverse Sportaktivitäten vom Fahrrad bis zum Tennis und eine abwechslungsreiche Gastronomie. Die Nähe zum Ruhrgebiet, nach Münster, nach Holland und zu zahlreichen Tourismus-Highlights des Münsterlandes spricht des Weiteren für die Mühlengemeinde, die von einem möglichen Ferienpark im Frankenhof in vielerlei Hinsicht profitieren dürfte.
Angeboten werden müssten aber auch alternative Mobilitäts- und Wellnesskonzepte, da es in diesen Bereichen fraglos Luft nach oben gibt. Zum Ausklang der Veranstaltung erläuterte Trczinski, dass der Ferienpark eine eigene App mit Buchungssparten für Gäste und Interessierte bekommen wird und dass die Ferienhäuser nicht zu kaufen, sondern nur von wechselnden Urlaubern zu mieten wären. „Der Start des Projektes ist noch nicht geplant, es ist für Investoren und Touristen gedacht und kommt ausschließlich den Kunden und Mitgliedern unserer Volksbank zu Gute“, unterstreicht er zum Ausklang einer längeren Diskussion. (hh)