Gemeinde begrüßt fünf neue Azubis
„Ihr habt euch bei der Gemeinde Reken beworben und euch gegen zahlreiche weitere Interessenten durchgesetzt. Fünf Auszubildende in verschiedenen Bereichen und der große Andrang in Richtung einer gemeindlichen Lehrstelle bestätigen unsere seit langem bewährte Strategie, entgegen der Praxis so manch anderer Kommune nicht nur Verwaltungsfachangestellte, sondern zum Beispiel auch Gärtner, NotfallsanitäterInnen, EDV-Fachinformatiker, Fachangestellte für Bäderbetriebe und ErzieherInnen direkt vor Ort in Kooperation mit den berufsbildenden Schulen selbst auszubilden. Schließlich ist es heute enorm schwer, auf dem Arbeitsmarkt gut ausgebildete junge Leute zu finden“, erläutern Bürgermeister Manuel Deitert und die Azubi-Leiterin Ria Winking-Dülmer den Neulingen am 1. September bei einem lockeren Begrüßungsgespräch zum Start in den neuen Lebensabschnitt.
Bürgermeister Manuel Deitert (l.), die Ausbildungsleiterin Ria Winking-Dülmer (r.) und der Rettungswachen-Leiter Jörg Wiesmann (2.v.r.) begrüßen die neuen Gemeinde-Azubis Lukas Bußkönning, Julanda Prögler und Noelle Merhofe (v.l.n.r.)
Anschließend stellen sich die in der Hauptsache aus Reken stammenden und aufgewachsenen Einsteiger kurz vor, und Ria Winking-Dülmer skizzierte deren Tätigkeiten und Ausbildungswege. Am 1. Augst hat Lukas Bußkönning seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten nach einem Praktikum und bestandenem GMV-Abitur im Hauptamt begonnen. In den nächsten drei Jahren wird er neben der schulischen Weiterbildung ein Vierteljahr in jedem Amt verbringen und Einblicke in alle Sparten des Gemeindewesens erhalten. Gleichzeitig startete Fiona Ninja Kubat in der OGS der Michaelschule nach dort absolvierter einjähriger Bufdi-Zeit die Ausbildung zur Erzieherin (PIA - Praxisintegrierte Ausbildung), und Jan-Lee Oehme begann nach längerer Tätigkeit in der ÜMI der Michaelschule eine Lehre zum Erzieher an der OGS der Antoniusschule im Ortsteil Klein Reken.
Hauptamtsleiter Stefan Nienhaus (Mitte) stellt Fiona Ninja Kubat und Jan-Lee Oehme (vorne l.u.r.) vor, die von Petra Krahl-Döring (l. - OGS Michaelschule) und Dorothee Jacobi (r. - OGS Antoniusschule) ausgebildet werden.
„Nachdem Sophia Schlottbohm und Daniel Sindermann am 25. August ihre Ausbildung zu Notfallsanitätern bestanden haben, gibt es bei uns wieder Platz für unsere Lehrlinge Nummer 6 und 7“, berichtet der Rekener Rettungswachen-Leiter Jörg Wiesmann und stellt die achtzehnjährige Einheimische Noelle Merhofe und die gleichaltrige, in Haltern am See wohnende, von Kindheit an aber sehr mit Reken verbundene Julanda Prögler vor. Die beiden jungen Damen besuchten zuvor das Borkener Berufskolleg beziehungsweise die Wulfener Gesamtschule und freuen sich schon sehr auf ihre neue Tätigkeit in der seit 2017 ausbildenden Rettungswache: „Wir wollten in Reken zu Notfallsanitäterinnen ausgebildet werden, weil wir uns beide hier heimisch fühlen und wir uns im Kreis des Teams der örtlichen Wache außerdem wohl fühlen. Es wird bestimmt eine sehr interessante Zeit, zumal der Bau der neuen Rekener Rettungswache mit für Mann und Frau getrennten Sozial- und Sanitärbereichen im kommenden Jahr fertiggestellt sein soll.“ (hh)