19.06.2023

Leichtathletik-Senioren begeistern bei der Westfalen-Meisterschaft in Maria Veen

Wenige Tage nach der am 14. Mai 2022 erfolgten Eröffnung bestand der wettkampftaugliche Integrative Sportpark Maria seine Meisterschafts-Feuertaufe. Vom Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) veranstaltet und von der TSG Reken ausgerichtet ging die Westfälische Leichtathletik-Senioren-Meisterschaft über die Bühne des neuen Sportzentrums, mit deren Durchführung über 200 Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Region sehr zufrieden waren. Am dritten Juni-Samstag wurde dieses hochkarätige Championat jetzt zum zweiten Mal nacheinander von der Rekener Turn- und Sportgemeinschaft auf der tollen Anlage in Maria Veen ausgetragen, wie schon vor zwölf Monaten mit Hilfe einer professionell arbeitenden FLVW-Truppe sowie zahlreicher fleißiger TSG-ler.

Ein erfolgreiches Trio der TSG Reken beim 3.000-Meter-Lauf der Westfälischen Leichtathletik-Senioren-Meisterschaften im Sportpark Maria Veen (v.l.n.r.): Meike Bruns (2. in der Klasse W40), Stefanie Sicking (2. in der Klasse W45) und Daniela Brüggemann (1. in der Klasse W40). Obwohl die Ausdauersportlerinnen und Halbmarathon-Spezialistinnen alles andere als auf ihrer Lieblingsstrecke laufen, können die drei Frauen sehr zufrieden sein.


„Auch dieses Mal liefen alle Abläufe wie geschmiert, unsere Gastronomie kam gut an und unseren wohl aufgrund des heißen Wetters nicht ganz so zahlreichen Besucherinnen und Besuchern hat es gefallen“, berichtet Manfred Wameling nach der pünktlich gegen 18 Uhr beendeten Ganztagsveranstaltung, in deren Verlauf rund 260 Männer und Frauen ab 30 bis 90 Jahren ihre Kräfte in diversen leichtathletischen Disziplinen maßen. Durchaus zufrieden sein konnte der selbst aktive TSG-Vorsitzende mit den Resultaten einiger Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem eigenen Verein.

Mit allen technischen Finessen und einer hochmodernen Zeitmessanlage bestückt entspricht der Integrative Sportpark Maria Veen allen Voraussetzungen zur Durchführung von Leichtathletik-Meisterschaften.


Den einzigen Westfalen-Titel holte sich Daniela Brüggemann in der Altersklasse W40 beim 3000-Meter-Lauf in der Zeit von 13:28, den Meike Bruns (W40) in 13:34 ebenso als Zweite beendete wie die Halbmarathon-NRW-Meisterin Stefanie Sicking in der Zeit von 12:17 und in der nächsthöheren Altersklasse W45. Die Ergebnisse der weiteren heimischen Sportler: Christian Sosnov (M50) erkämpft Bronze in 14,52 über 100 Meter, Manuela Hoffmann (W50) holt Silber mit 8,59 m im Kugelstoßen, Dirk Humrich (M60) wird Dritter mit einer Weite von 24,37 m im Speerwurf und beim Diskuswurf M60 kommt Manfred Wameling auf den 6. Rang mit 28,70 m und Dirk Humrich mit 27,84 m auf Platz 8. (hh)

Der Speerwurf - bei den Zuschauern nicht ganz so beliebt wie die Laufwettbewerbe, aber dennoch sehr gut anzusehen.

Einem dieser Gäste gelang ein Weltrekord auf der Anlage: Stabhochspringer Wolfang Ritte (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) hatte bereits vor einigen Wochen die Weltbestmarke für die Altersklasse M70 auf 3,51 Meter verbessert und steigerte sich nun in Reken – wie Altmeister Sergej Bubka scheibchenweise – um einen Zentimeter auf übersprungene 3,52 Meter. Nach drei deutschen Höchstleistungen im vergangenen Jahr gab es für die rührigen Ausrichter der TSG nun also den ersten Weltrekord auf ihrer Vorzeige-Anlage.