Die im 17. Jahrhundert an einer angeblich heilenden Wasserquelle entstandene und von morgens bis abends geöffnete Rekener Waldkapelle mit Einsiedelei zwischen Groß Reken und Maria Veen (Berge 25) ist ein Ort der stillen Marienverehrung und eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde. Viele Menschen aus nah und fern machen hier auch heute noch Gebetserfahrungen und bezeugen, dass sie Hilfe, Trost und Mut für ihre Sorgen finden und neue Kraft für den Alltag schöpfen. Überdachte Sitzbänke und Tische im Außenbereich laden zudem zum Verweilen ein und bieten Wanderern wie Radlern die Möglichkeit zum Picknick. Einen wesentlichen Anteil an der Beliebtheit der Örtlichkeit hat der am 20. August 1998 unter der Leitung von Pastor Michael Schönherr gegründete, aktuell aus 77 Mitgliedern bestehende Förderverein der Waldkapelle.

Viele Gäste aus der Rekener Bürgerschaft folgen der Einladung zum Kapellenfest inklusive eines Festgottesdienstes am Außenaltar anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Waldkapellen-Fördervereins.

Zum 25-jährigen Jubiläum hat der ehrenamtlich tätige Förderverein am dritten September-Sonntag ein abwechslungsreiches Kapellenfest auf die Beine gestellt, an dem rund zweihundert Rekenerinnen und Rekener mit ihren Familien teilnahmen. Mit Kaffee und Kuchen auf der Wiese neben dem Gotteshaus begann das Programm am frühen Nachmittag, bevor sich ein von Pastor Thomas Hatwig und Pater Cyril Stephen gehaltener Fest- und Jubiläumsgottesdienst am dicht umlagerten Außenaltar anschloss. Es folgte ein kleiner Festakt mit diversen Wortbeiträgen zur Geschichte und Bedeutung des Vereins, unter anderem von Bürgermeister Manuel Deitert. Danach ging der offizielle Teil in eine gemütliche Feier bei kostenlosem Essen und Getränken über, die sich längere Zeit hinzog. Den musikalischen Rahmen gestalteten die jungen Musikerinnen und Musiker des Vororchesters der Blaskapelle Reken unter der Leitung von Hildegard Besseling. (hh)

Gehalten wird der Jubiläumsgottesdienst von Pastor Thomas Hatwig (r.) und Pater Cyril Stephen (l.).

Für den musikalischen Rahmen sorgen die zwischen dem Außenaltar und der Festwiese platzierten jungen MusikerInnen des Vororchesters der Blaskapelle Reken.