Haushalt 2024 ohne Steuererhöhung verabschiedet
In der Sitzung des Rates vom 15. November ist der festgestellte Entwurf der Haushaltssatzung mit Haushaltsplan für das Jahr 2024 durch Bürgermeister Manuel Deitert sowie durch die Kämmerin Annette Höller eingebracht worden. Nachdem der Entwurf in den Fachausschüssen vorberaten und die Übernahme der von der Verwaltung vorgeschlagenen Ansätze ohne Ergänzungen empfohlen wurde, hat der Gemeinderat den Haushalt für 2024 im Rahmen seiner letzten Sitzung im laufenden Jahr verabschiedet und bei zwei Gegenstimmen von der Fraktion der Grünen Reken beschlossen.
Das Zahlenwerk weist Erträge in Höhe von insgesamt 32.049.390 Euro und Aufwendungen in Höhe von 33.884.221 Euro auf, schließt also mit einem Minus von 1.834.831 Millionen Euro ab. Der Gesamtbetrag der investiven Einzahlungen wird auf 7.141.285 Euro festgesetzt, und die investiven Auszahlungen auf 4.026.500 Euro. Der Haushalt gilt dennoch als fiktiv ausgeglichen, da das prognostizierte Defizit durch eine entsprechende Entnahme aus der Ausgleichsrücklage ausgeglichen wird.
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen (multiple Krisen, Fachkräftemangel, hohe Inflationsrate, steigende Energiepreise, zusätzliche Aufgaben für die Kommunen in verschiedenen Bereichen) ist es erneut gelungen durch eine strikte Aufgaben- und Ausgabenkritik von einer Steuererhöhung bei der Grundsteuer A und B sowie bei der Gewerbesteuer abzusehen. Die Steuersätze für die Gemeindesteuern sind seit 22 Jahren nicht erhöht worden.
