13.11.2023

Guter Hirte: St. Martin an der Mühle

Trotz anhaltendem Nieselregen nahmen über 100 Kinder sowie deren Geschwister und Angehörige am diesjährigen Martinsumzug des evangelischen Familienzentrums „Der Gute Hirte“ teil. Aufgrund des Wetters entfiel die eigentlich geplante Prozession von der Kita in der von-Ketteler-Straße zum Möll’nberg - St. Martin erwartete die aus der ganzen Gemeinde kommende Kinderschar direkt am weihnachtlich beleuchteten Rekener Wahrzeichen. „Toll, das ist auch bei den wenig einladenden Verhältnissen zu unserem Event hierher an die Mühle gekommen seid“, begrüßte Sandra Rentmeister in ihrer Funktion als Kitaleiterin alle dick in Regenjacken eingepackten Gäste und stimmte zu Gitarrenklängen ein stimmungsvolles Martinslied an.

Vor der Rekener Turmwindmühle und vor großer Kulisse teilt St. Martin seinen Mantel mit einem frierenden Bettler.


In erster Reihe natürlich die Steppkes mit ihren selbst gebastelten, farbenprächtigen Laternen und mit großen, erwartungsvollen Augen. Gebannt verfolgte der Nachwuchs, wie St. Martin anschließend seinen Mantel mit dem Schwert in zwei Hälften zerschnitt und mit einem frierenden Bettler teilte. Nach dem Lied „Laterne, Laterne“ ging es dann zum Kindergarten, wo die Mitarbeiterinnen der Einrichtung eine kleine Party bei Kakao, Glühwein, Grillwürstchen und „Martinsgänsen“ vorbereitet hatten.

St. Martin oben) und die Kitaleiterin Sandra Rentmeister (rechts unten) begrüßen zahlreiche Kinder mit ihren selbst gebastelten Laternen sowie deren Angehörige vor der Mühle auf dem Möll’nberg.


Sandra Rentmeister bedankte sich bei dieser Gelegenheit bei allen Beteiligten - bei der Gemeinde Reken und bei den Eltern für die Unterstützung sowie bei den Sponsoren. Erleichtert stellte sie fest: „Unsere 39. Martinsfeier fand erneut an der Mühle in einzigartigem Ambiente statt. Den vielen Kinder und den zahlreichen Erwachsenen hat die Zeremonie auch im Regen gut gefallen, und alle haben die Martinsgeschichte sowie den Sinn des „Teilens“, des „Helfens“ und „Gebens“ nicht nur in der Theorie kennengelernt, sondern ganz anschaulich auch selbst miterlebt.“ (hh)