Die Besucherinnen und Besucher des nach zweijähriger Pause erstmals wieder in St. Heinrich stattfindenden Adventskonzertes der Blaskapelle staunen nicht schlecht, als Bürgermeister Manuel Deitert nach dem einleitenden Auftritt des Vororchesters unter der Leitung von Hildegard Besseling zum Mikrofon greift. „Ihr erlebt gleich die vierte Verleihung des mit 5.000 Euro dotierten Heimatpreises“, stellt der Gemeindechef fest und lüftet sofort ein lange gehütetes Geheimnis: „Nach dem Heimatverein, der Marketing-Gemeinschaft und den Schützenvereinen aller Ortsteile hat die Jury für das Jahr 2022 den 1981 gegründeten Musikverein Blaskapelle Reken mit seinen insgesamt rund 110 Musikerinnen und Musikern zwischen 6 und 70 Jahren als verdienten Preisträger auserkoren.

Die Blaskapellen-Vorsitzende Anika Höing (2.v.r.) übernimmt die Auszeichnungen des Heimatpreises 2022 aus den Händen der Fraktionsvorsitzenden Bernhard Schmidt, Hermann Dreischenkemper und Dirk Köhne sowie Bürgermeister Manuel Deitert (v.l.n.r.).

Seit vielen Jahren bereichert ihr die kulturelle Szene in unserer Gemeinde auf eindrucksvolle Weise. Was wären die vielen öffentlichen und auch diverse private Veranstaltungen, Jubiläen und Schützenfeste ohne eure Musik? All diese beispielhaft genannten Beiträge zum Gemeinleben in Reken sollen durch die Verleihung des Heimatpreis ein klein wenig anerkannt werden!“ Nach der Überreichung der durch großen Applaus im rappelvollen Kirchenschiff begleiteten Auszeichnungen durch den Bürgermeister sowie die Fraktionsvorsitzenden Bernhard Schmidt (UWG), Hermann Dreischenkemper (Bündnis 90/Die Grünen) und Dirk Köhne (CDU) an die Blaskapellen-Vorsitzende Anika Höing übernimmt dann das Hauptorchester mit seinem Dirigenten Ulli Meyering das Geschehen vor dem Altar.

Unter der Leitung von Ulli Meyering stimmt das Hauptorchester der Blaskapelle Reken auf das Weihnachtsfest ein.

Traditionell stimmt das renommierte Hauptorchester der Blaskapelle auch dieses Mal wieder ganz viele Rekener Einwohner mit einem tollen Mix auf das Weihnachtsfest ein. Bekannte festliche Melodien, internationale Weihnachtsongs und -medleys, Adventsklassiker sowie besinnliche symphonische Arrangements wechseln sich nach vorherigen Erläuterungen durch den musikalischen Leiter ab. Ruhige Stücke wie „Sounds of Silence“ von Paul Simon oder Nimrod von Edward Elgar, das gut mitzusingende Merry Christmas everyone  oder das flotte Rudolph, the red-nosed Reindeer von Johnny Marks reißen das Publikum über 90 Minuten mit. Die erklatschte Zugabe Dona Nobis Pacem spielen das Vororchester und das Hauptorchester schließlich gemeinsam in einer rundum begeisterten Kulisse. (hh)

Hildegard Besseling und das Vororchester eröffnen das erste Adventskonzert nach zweijähriger Pandemie-Pause.

Schon einige Zeit vor dem Start des Blaskapellen-Auftritts sind alle Plätze in St. Heinrich belegt.