25.09.2023

»Auf Wiedersehen, Georg Holthausen«

Georg Holthausen, geboren am 29. August 1960 in Reken und Vater der beiden Kinder Stefan und Ann-Christin Holthausen lebt mit seiner Ehefrau Mechthild Holthausen geborene Döking auch heute noch in seinem Heimatort. Von 1966 bis 1970 besuchte er die Groß Rekener Grundschule, von 1970 bis 1976 die Overberg-Hauptschule in Groß Reken und 1976 sowie 1977 die Aufbauklasse 10 an selbiger Hauptschule. Danach wurde er von der Coesfelder Firma Thies von 1977 bis 1980 zum Dreher ausgebildet. Bei diesem Unternehmen startete 1980 dann auch sein beruflicher Werdegang.

Der neue Rettungswachen-Leiter Jörg Wiesmann und Bürgermeister Manuel Deitert verabschieden den langjährigen Mitarbeiter und über 34 Jahre als Rettungswachen-Leiter tätigen Georg Holthausen (Mitte, 2.v.l.) in die Freistellungsphase der Altersteilzeit. Dessen Mitarbeiter haben für ihren „Chef“ vor dem Rathaus ein „Spalier in den Ruhestand“ gebildet.


Am 1. März 1986 im Jahr der Einführung des durchgehenden 24-stündigen Schichtdienstes wechselte Holthausen zur Gemeinde Reken, von der er als 3. hauptamtlicher Rettungssanitäter eingestellt wurde. Nur drei Jahre später im März 1989 bestellte man ihn zum Leiter der Rettungswache Reken, und zum 1. September 1993 erfolgte die Überleitung in ein BAT-Angestelltenverhältnis. Am 15. Juni 2018 legte er die Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter ab, bevor ihn ein Arbeitsunfall Ende 2021 für mehrere Monate außer Gefecht setzte.

Der 63-jährige war über 37 Jahre für die Gemeinde Reken tätig, etwas mehr als 34 Jahre davon als Rettungswachen-Leiter in zuletzt auch ausbilderischen Funktionen. Zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rettungsdienstes und zur Gemeindeverwaltung baute er über die lange Zeit eine gegenseitige Vertrauensbasis auf und kommunizierte ausnahmslos in ruhigem Ton und mit höflichen Umgangsformen. Am 1. Oktober wechselt Georg Holthausen nun in die Freizeitphase der Altersteilzeit, bevor er ab dem 1. Januar 2025 in die Altersrente geht.

Die Rettungswachen-Mitarbeiter verabschiedeten sich jetzt von ihrem „Chef“, die sich ebenso wie Bürgermeister Manuel Deitert neben Vertreterinnen und Vertretern des Rathauses für die stets gute Zusammenarbeit und ein immer menschliches Verhältnis bedankten. Georg Holthausen war sichtlich angefasst von all den positiven Bekundungen: „Nachdem ich ein halbes Leben für die Gemeinde Reken gearbeitet habe, ist es nicht ganz einfach, vor einem neuen Lebensabschnitt ohne diese Tätigkeit zu stehen. Andererseits freue ich mich darauf, meine Hobbies wie das Bergwandern und die Arbeit in Haus und Garten intensivieren zu können. Als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und als Mühlenbeauftragter des Heimatvereins bleibe ich zudem weiterhin ehrenamtlich für das Rekener Gemeinwesen tätig.“ (hh)