11.03.2025

Heimatverein: Vorstand einstimmig bestätigt

Quelle: Heimatverein Reken e.V.

Der Heimatverein Reken präsentiert sich im 78. Jahr seit seiner Gründung als ein solide aufgestellter und zugleich dynamischer Verband. Das wurde deutlich bei der jüngsten Generalversammlung, die Carsten Hösl erneut einstimmig für die nächsten fünf Jahre zum Vorsitzenden wählte. Hösl hat das Amt 2020 angetreten, es ist die zweite Amtszeit des 50-Jährigen. Gut 90 Mitglieder hatten sich im Saal Schmelting eingefunden.

Die Dynamik im Verein lässt sich allein schon an der rasanten Entwicklung der Mitgliederzahlen ablesen. Innerhalb der letzten fünf Jahre hat sich die Zahl von 540 auf 720 erhöht. Das 700. Mitglied war beim Heimatfest Anfang Januar aufgenommen worden. Viele neue Gesichter - das bedeutet auch: Der Altersdurchschnitt im Verein hat sich spürbar gesenkt.

Hösl wie auch Schriftführer Raimund Wolter in seinem Jahresbericht wiesen auf das hohe ehrenamtliche Engagement der Heimatvereins-Mitglieder hin. Eindrücklich unter Beweis gestellt wurde dies beim Bau der Remise auf dem Gelände der historischen Begegnungsstätte Haus Uphave. Der im Stil einer Schirmscheune errichtete Fachwerk-Bau (Architekt: Hubert Kipp) fügt sich harmonisch in den denkmalgeschützten Komplex im Groß Rekener Unterdorf ein. Für die Schreinerarbeiten zeichnet der Betrieb Felix Küdde (Reken Bahnhof) verantwortlich.

Das gute Ansehen des Heimatvereins schlägt sich auch in der hohen Spendenbereitschaft der Kaufleute und Gewerbetreibenden im Ort für das aufwändige Remisen-Projekt nieder. Sie haben den Bau mit insgesamt 25.000 Euro unterstützt.

Guido Lütkebohmert, Carsten Hösl und Paul Korte vor der neuen Remise im Garten des Haus Uphave.

Stolz ist man beim Heimatverein auf den ebenfalls mit viel Eigenleistung eingerichteten neuen Keller der Bäckergruppe auf dem Mühlenberg und auf den Umzug des Heimatarchivs vom Rathaus-Souterrain in die doppelt so großen Räumlichkeiten des Vereins- und Bildungszentrums. Als einen weiteren Erfolg verbucht der Heimatverein die Auszeichnung mit dem 3. Preis des Heimatpreises des Kreises Borken für das Projekt „Radberg-Vitrine“ im Hause der Volksbank in der Hohen Mark.

Das kommende Groß-Projekt des Heimatvereins ist die Umgestaltung und Aufwertung des Mühlengeländes („Hillen-Mölle“) in Groß Reken. Der Verein hat mehrere Förderanträge gestellt, unter anderem für die Fertigstellung einer funktionsfähigen Schaumühle mit drehenden Flügeln.

Der Verlauf der Vorstandswahlen darf als Indiz für die Zufriedenheit der Mitgliedschaft mit der Arbeit des Teams Hösl gewertet werden. Der Vorstand und die zwei Dutzend Beisitzerinnen und Beisitzer sind für die nächsten fünf Jahre jeweils einstimmig wiedergewählt worden. Dem engeren Vorstand gehören an: Carsten Hösl (Vorsitzender), Guido Lütkebohmert (erster stellvertretender Vorsitzender), Paul Korte (zweiter stellv. Vorsitzender), Raimund Wolter (Schriftführer), Gerd Niewerth (stellv. Schriftführer), Leo Witt (Kassierer), Andreas Korte (stellv. Kassierer), Georg Holthausen (Ortsheimatpfleger) und Reiner Niehüsener (stellv. Ortsheimatpfleger).

Carsten Hösl bedankte sich beim scheidenden Webmaster Johannes Illerhues und bei Gerharde Korte, die nicht mehr als Beisitzerin kandidierte. Neuer Beisitzer ist Berthold Büser.

Um die Finanzen des Vereins angesichts steigender Ausgaben auf eine solide Basis zu stellen, stimmte die Versammlung zum ersten Mal seit vielen Jahren für eine Anhebung des Mitgliederbeitrags. Statt zehn werden demnächst 15 Euro eingezogen.

Vorsitzender Carsten Hösl kündigte an, auf den starken Besucherandrang beim letzten Heimatfest im Reken Forum reagieren zu wollen. „Wir arbeiten an Lösungen, die alle zufriedenstellen.“