Zum Volkstrauertag wird regelmäßig und abwechselnd in einem anderen Ortsteil eine Gedenkfeier veranstaltet, an der sich traditionell alle Schützenvereine der Gemeinde sowie die Soldatenvereine beteiligen. In diesem Jahr war die Kameradschaft ehemaliger Soldaten Maria Veen-Hülsten Organisator des Festaktes, der in St. Marien und danach am nahe gelegenen Ehrenmal stattfand. Zunächst stellten sich die Fahnenabordnungen des Vereins zur Ehre ehemaliger Soldaten Reken, der Kameradschaft ehemaliger Soldaten Maria Veen-Hülsten, der Allgemeinen Bürgerschützenvereine Klein Reken, Hülsten, Middelbauerschaft Maria Veen und Groß Reken sowie der St. Hubertus-Schützen am Kloster zum gemeinsamen Kircheneinzug auf.

Traditionell am Volkstrauertag erinnern alle Schützen- und Soldatenvereine der Gemeinde Reken mit einer Kranzniederlegung an die Toten der Weltkriege sowie an die Opfer der aktuellen Kriege, von Schreckensherrschaften und von Terrorismus.

Nach dem von Pater Thomas Hatwig gehaltenen Gottesdienst wurde zu den Klängen der von der Blaskapelle Reken intonierten Deutschen Nationalhymne ein Kranz an der Gedenkstätte niedergelegt. „Wir dürfen nicht aufhören, am Volkstrauertag an die Toten der Weltkriege sowie an die unzähligen Opfer der aktuellen Kriegsgeschehnisse, von Schreckensherrschaften und von wachsendem Terrorismus zu erinnern. Wir müssen uns weiter mit aller Kraft für Frieden und Freiheit einsetzen, wovon viele Menschen auf allen Kontinenten derzeit leider noch weit entfernt sind“, betont Reinhard Terfloth als Vorsitzender des ausrichtenden Vereins bei seiner Gedenkansprache mit einem Hinweis auf die unzähligen Konfliktherde in der Welt. (hh)

Reinhard Terfloth (oben), Vorsitzender der Kameradschaft ehemaliger Soldaten Maria Veen-Hülsten, und Pastor Thomas Hatwig (unten) halten Ansprachen zur aktuell enorm wichtigen Bedeutung des Volkstrauertages.