An vielen Tischen und Bänken schallt es immer wieder durch die sehr gut besetzten Reihen: „In Reken steht ein Hofbräuzelt, eins, zwei, g'suffa!“ Wenn man nicht ganz genau wüsste, dass man sich im Westmünsterland und damit mehrere hundert Kilometer nördlich des Weißwurstäquators befindet, könnte man sich auf die Theresienwiese ins Herz von München versetzt fühlen. Rund 1.600 Besucherinnen und Besucher füllen das große Zelt neben den IDPM.

O’zapft is – nach zwei Versuchen des Bürgermeisters Manuel Deitert ist das Fass angestochen und das Fest kann beginnen.

Die Frauen sehr ansehnlich aufgebrezelt in schicken Dirndln, die Männer holzfällerartig in Krachledernen und zumeist kleinkarierten Hemden. Allesamt in bester Feierlaune, von den Hüttenkrachern schon früh am Abend in den Schunkelmodus versetzt und voller positiver Energie bis in die Haarspitzen. Richtig los geht es, als Bürgermeister Manuel Deitert auf der Bühne mit zwei gekonnten Volltreffern das erste Fass anschlägt und das Bier fließen lässt!

Die MarketingGemeinschaft hat mit ihrer in 2015 erstmals umgesetzten Idee, in der Mühlengemeinde eine Fete im Stil des weiß-blauen Oktoberfestes zu veranstalten, voll ins Schwarze getroffen und bis auf zwei Ausfälle in der Corona-Zeit mit Erfolg durchgezogen. Über viele Stunden sorgen die Rekenerinnen und Rekenern neben einer Reihe von Gästen aus der Umgebung bis tief in die Nacht hinein für eine wahnsinnig gute Atmosphäre.

Fröhliche Menschen in bester Laune: Auch die siebte Auflage des Oktoberfestes der MarketingGemeinschaft zieht alle Feierbiester der Gemeinde wie ein Magnet an.

Simone Tellmann aus Velen bringt es genau auf den Punkt: „Tolles Event, nur freundliche Menschen, Superstimmung, Oktober könnte ruhig öfters im Jahr sein.“ Dem kann Klaudia Storzer als Vorsitzende des Veranstalters nur beipflichten: „Es war wieder einmal phänomenales Fest mit riesiger Stimmung, mit bestens gelaunten Besuchern, rundum positiver Atmosphäre und ohne ernsthafte Zwischenfälle!“ (hh)