13.09.2021

Wehrkirche und Windmühle gut besucht

Zum Tag des offenen Denkmals, der seit 1993 immer am zweiten Sonntag im September veranstaltet wird, haben in diesem Jahr bundesweit rund 7.000 Kulturdenkmale, Schlösser, archäologische Stätten, Burgen und Parks in über 2.000 Kommunen zu kostenlosen Besuchen und Führungen eingeladen. Allein in Nordrhein-Westfalen waren es mehr als 600 Ausflugsziele, die unter dem Motto „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ mitgemacht haben. In Groß Reken stellten die ehrenamtlichen Helfer des Heimatvereins, der sich unter anderem der Erhaltung und Pflege historischer Bauten widmet, die 1187 eingeweihte Wehrkirche St. Simon und Judas und das Wahrzeichen der Gemeinde Reken, die ab 1775 über 30 Jahre erbaute Mühle, vor.

Markus Terlau, Hans-Willi van Dunderen und Helmut Eiling begrüßen Engelbert te Kromme sowie Pascal Alfes (v.l.n.r.) und dessen Sohn Joris als erste Gäste an der Mühle.


Etwas mehr als 200 Gäste nutzten die nicht alltägliche Gelegenheit, die beiden Bauwerke unter fachmännischer Anleitung zu besichtigen und die außergewöhnlichen Ausstellungen einmal etwas näher in Ruhe unter die Lupe zu nehmen. „Alle Interessenten waren begeistert von der Schönheit des Gebäudes und fasziniert von den vielen wertvollen Exponaten aus den letzten Jahrhunderten, die wir in unserem sakralen Museum präsentieren“, berichten die Heimatexperten Raimund Wolter und Gerd Niewerth sowie der Gemeindemitarbeiter Nils Ewering aus der imposanten Alten Kirche an der Hauptstraße.

Raimund Wolter (oberes Bild Mitte) sowie Gerd Niewerth und Nils Ewering (unteres Bild links und Mitte) berichten den Interessenten aus der Geschichte der Wehrkirche St. Simon und Judas.


Helmut Eiling, Hans-Willi van Dunderen und Markus Terlau haben den Vormittagsdienst auf dem Möll’nberg übernommen. Sie waren sehr gut damit beschäftigt, ganz viele konkrete Fragen der aus nah und fern angereisten Besucherinnen und Besucher zu beantworten. „Viele wollten wissen, wie die Turmwindmühle einmal funktioniert hat und wie in ihr gearbeitet wurde“, teilen die drei sachkundigen „Fremdenführer“ des Heimatvereins mit. Groß sei aber auch das Interesse an der Ausstellung „vom Säen zum Ernten“ gewesen, die im Hauptgebäude sowie in mehreren Nebengebäuden untergebracht ist. (hh)