Die Mühlenbäcker des Heimatvereins laden zur "Hillen-Mölle" einQuelle: Heimatverein Reken e.V. Der Schaubacktag der Mühlenbäcker hat sich in nur wenigen Jahren zu einer der beliebtesten Publikumsveranstaltungen des Rekener Heimatvereins entwickelt - und das weit über die Grenzen Rekens hinaus. Am Sonntag, 24. August, ist es wieder soweit: Das Museumsgelände an der alten Rekener Windmühle („Hillen-Mölle“) in Groß Reken hat von 13 bis 18 Uhr seine Pforten geöffnet (Eintritt frei). „Alle Generationen sind zum Schauen und natürlich zum Probieren eingeladen“, sagt Jörg Lütkebohmert, der Sprecher der Mühlenbäcker. Die ersten Brote kommen um 14.30 Uhr aus dem Ofen, dann beginnt auch das Rahmenprogramm. Zu der Veranstaltung des Heimatvereins laden die "Möllenbäcker" (auf dem Foto von links) Jörg Lütkebohmert, Berthold Sandscheiper, Niels Möller und Reinhard Limberg ein zum Schaubacktag auf das Groß Rekener Mühlengelände herzlich ein. Schon Stunden vor der Beginn der Veranstaltung werden die Öfen auf maximale Temperatur gebracht. Ein Job, den die sieben in graue Jacken gekleideten Heizer erledigen. Sie verwenden Buchenholz und bringen die Öfen auf gut 270 Grad Celsius. Während im historischen Backhues direkt geheizt wird, geschieht es im neu angeschafften Holz-Backofen auf indirekte Weise. Zwei Sorten Brot werden von den sieben Mühlenbäckern gebacken: das beliebte Rosinenbrot und zusätzlich das Dinkel-Mühlenbrot. „Das Brot kann am Sonntag käuflich erworben werden, solange der Vorrat reicht“, sagt Lütkebohmert. Und fügt hinzu: „Wir legen uns ins Zeug, damit nach Möglichkeit jeder mit einem Stuten nach Hause gehen kann.“ Natürlich können die Mühlenbesucher das frischgebackene Brot auch an Ort und Stelle verkosten. Die mit „guter Butter“ beschmierten, lecker duftenden Schnitten werden mit Käse und westfälischem Schinken belegt und mit einem „Köppken Koffie“ abgegeben. Kulinarische Spezialität aus den Öfen der Mühlenbäcker: das „Möllenglück“Die goldgelb gebackene, herzhaften Taler aus Dinkelmehl werden mit Kräuter-Creme Fraîche, roten Zwiebeln, Champignons, Schinkenspeck und viel Käse belegt. Buntes RahmenprogrammEin kurzweiliges Rahmenprogramm lädt zum Verweilen auf dem Gelände der Hillen-Mölle ein. Die Korbflechter, der Spinnkreis des Heimatvereins, der Imker, der Hufschmied und das „Shire Horse“ sind wieder mit von der Partie. Beim „Shire Horse“ handelt es sich mit einem Stockmaß von nahezu 2,20 Meter um die größte Pferderasse der Welt. Die Besucherinnen und Besucher des Schaubacktages haben ferner die Möglichkeit, das Mühlen-Backhaus zu besichtigen. Von den Mühlenbäckern erfahren sie aus erster Hand, wie anno dazumal das tägliche Brot nach traditionellen Rezepten hergestellt wurde. Das weckt bei älteren Besuchern nostalgische Gefühle, während die jüngsten Besucher anschaulich erfahren, dass das Brot nicht aus dem Supermarkt-Regal kommt, sondern das Ergebnis von Handwerk und Backkunst ist. Zu den Getränken: Der Weinstand am Fuße der imposanten Turmwindmühle aus dem frühen 19. Jahrhundert bietet frische Winzerweine von der Mosel an - vom Riesling bis zum Rotling. Im Ausschank sind auch Bier und alkoholfreie Getränke. Parken: Auf dem Gelände gegenüber der Tankstelle an der Coesfelder Straße gibt es ausreichend Parkmöglichkeiten. Der Heimatverein bittet freundlich um Spenden für verzehrte Getränke und Speisen. |
| 22.08.2025 |