22.03.2022

Regionalbudget: Es gibt noch Fördermittel für Kleinprojekte

Das Förderprogramm zur Umsetzung von Kleinprojekten, das sogenannte „Regionalbudget“, wird in der Hohen Mark in 2022 wie auch in den Vorjahren gut angenommen. Ein Teil der Fördermittel ist schon in Projekten gebunden, noch stehen aber weitere Gelder zur Verfügung. Interessierte können ihre Projektanträge noch bis zum 08. April 2022 beim Regionalmanagement einreichen.


Über das Regionalbudget wurde im letzten Jahr der Bau einer Rampe finanziert, die einen barrierefreien Zugang in die Wassermühle in Rhade ermöglicht.


Das Regionalbudget ist ein Förderprogramm, das Bund und Land den bestehenden LEADER- und VITAL.NRW-Regionen als ergänzendes Förderinstrument speziell für Kleinmaßnahmen im ländlichen Raum anbieten. Es richtet sich vorrangig an Vereine und Einrichtungen, antragsberechtigt sind jedoch auch andere Zielgruppen, darunter Privatpersonen, Kommunen oder kirchliche Einrichtungen. In den letzten drei Jahren konnten über die Förderung schon 45 Kleinmaßnahmen in der Region umgesetzt werden, wie zum Beispiel die Aufstellung von Mitfahrerbänken in Dülmen, die Anschaffung von Fahrrad-Reparaturstationen oder die Errichtung von inklusiven Spielgeräten auf verschiedenen Spielplätzen.

Regionalmanagerin Josephine Kißmer ist zuversichtlich, die noch verfügbaren Restmittel für das Jahr 2022 kurzfristig in Projekte zu binden: Das Förderprogramm ist sehr attraktiv, denn es bietet Projektträgern die Möglichkeit, „kleinere Vorhaben, für die bislang das Geld fehlte, verhältnismäßig unbürokratisch gefördert zu bekommen“ erklärt sie. Der Fördersatz liegt bei bis zu 80 Prozent. Da die Projekte noch in diesem Jahr umgesetzt und mit dem Regionalmanagement abgerechnet werden müssen, sollten die Ideen möglichst schnell realisierbar sein. Denkbar wäre zum Beispiel die Anschaffung von Sport- und Bewegungsgeräten, Hinweistafeln oder öffentlichen Bücherregalen.

Für alle Projekte gilt: Die förderfähigen Gesamtkosten dürfen 20.000 Euro nicht übersteigen und die Projektidee muss zu den Zielen der „Regionalen Entwicklungsstrategie“ und der Region Hohe Mark – Leben im Naturpark e.V. passen. Letztere setzt sich aus den sechs Kommunen Dülmen, Haltern am See, Olfen, Raesfeld, Reken sowie den Dorstener Stadtteilen Rhade, Lembeck und Deuten zusammen. Projekte können daher nur hier umgesetzt werden. Wichtig bei den Projekten ist außerdem, dass die Vorhaben den ländlichen Raum voranbringen und möglichst vielen Menschen nutzen, also der Allgemeinheit dienen. Bereits begonnene Maßnahmen können grundsätzlich nicht gefördert werden.

Kontakt:
Interessierte können sich telefonisch (02864 944 214) oder per Email (j.kissmer@reken.de) bei Frau Kißmer melden. Wichtig: Die Antragsunterlagen (Projektskizze, Angebote, etc.) müssen bis spätestens 08.04.2022 beim Regionalmanagement vorliegen. Weitere Infos rund um das Regionalbudget finden sich auf der Webseite www.vitalnrw-hohe-mark.de unter der Rubrik „Kleinprojekte Förderung“. (pi/hh)