18.02.2022

Fortführung des Brandschutzbedarfsplanes beschlossen

Im Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz ist festgeschrieben, dass die Städte und Gemeinden eine den örtlichen Verhältnissen entsprechende leistungsfähige Feuerwehr zu unterhalten haben. Ziel ist es, zum Schutze und zum Wohl der Bevölkerung vorbeugende und abwehrende Maßnahmen bei Brandgefahren, bei Unglücksfällen, bei öffentlichen Notständen, bei Großeinsatzlagen und im Katastrophenfall zu gewährleisten. Verpflichtet sind alle Kommunen zudem, Brandschutzbedarfspläne unter Beteiligung ihrer Feuerwehr aufzustellen, umzusetzen und spätestens alle fünf Jahre fortzuschreiben.

Mit einem Dank des Bürgermeisters Manuel Deitert für den großartigen ehrenamtlichen Einsatz aller Rekener Feuerwehrfrauen und -männer brachte der Gemeinderat jetzt einstimmig folgenden Beschluss auf den Weg: „Der Rat der Gemeinde Reken beschließt die von der Verwaltung vorgelegte 3. Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes der Gemeinde Reken für die kommenden fünf Jahre (1.1.2022 – 31.12.2026). Mit der Verabschiedung der von der Wehrführung vollinhaltlich unterstützten 3. Fortschreibung des von der Verwaltung vorgelegten Plans wurden weiterführende Schutzziele und Qualitätsmerkmale der Feuerwehr festgelegt. Gleichzeitig ist erkennbar, welche finanziellen Ressourcen erforderlich werden, um den notwendigen Sicherheitsstandard zu erreichen beziehungsweise beizubehalten.

Im Vorfeld dieses Ratsbeschlusses hatten Jörg Wiesmann als Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Reken sowie  Ordnungsamtsleiter Daniel Edeler den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses Anfang Februar anhand einer Power-Point-Folie die in der 2. Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes im Jahr 2017 festgelegten Schutzziele und deren Umsetzung in den letzten fünf Jahren detailliert erläutert. Christian Dehling, der stellvertretende Wehrführer, erklärt im Anschluss das im Brandschutzbedarfsplan dargestellte Fahrzeugkonzept der Wehrführung. Er geht darauf ein, welche Fahrzeuge bis 2026 ersetzt werden sollten, um den Feuerschutz in der Gemeinde auch weiterhin sicherzustellen. Dabei werden ein Tanklöschfahrzeug (2024) sowie ein Einsatzleitwagen (2026) für den Löschzug Groß Reken mit aufaddiert 600.000 Euro zu Buche schlagen, und ein Löschgruppenfahrzeug (2025) für die Löschgruppe Maria Veen wird rund 480.000 Euro kosten. (hh)

Der komplette Brandschutzbedarfsplan kann im Ratsinformationssystem eingesehen und abgerufen werden. Gemeinde Reken - Ratsinfosystem - Sitzungstermin (ratsinfomanagement.net)